In der Arbeit „Hörraum“ hat jeder Besucher die Möglichkeit, ein 10-minütiges Hörprotokoll der Geräusche des Raumes zu erstellen - gewissermaßen eine Partitur des Hörortes anzufertigen. Durch das Sichtbarmachen - die Hörprotokolle werden an einer an der Wand angebrachten Hängevorrichtung aufgehängt - wird die Hörerfahrung mit anderen geteilt. So geschehen, wird nicht nur das Gehörte erfahrbar, sondern auch die Art und Weise, wie der Rezipient die Geräuschwelt zu transformieren sucht: in Wort oder Punkt, lautmalerisch oder gemalt. Dabei geht es vordergründig nicht nur um das, was gehört wird, sondern wie Gehörtes empfunden und mittels Sprache ausgedrückt wird.
"Hörwelten-Mirja Wellmann", Marburger Kunstverein, 2016, Installation "Hörraum", 10-minütige Hörprotokolle von Besuchern der Ausstellung angefertigt.
Installation "Hörraum" (Hearingroom), Städtischen Galerie Ostfildern, Stuttgart, 2015
Installation "Hörraum" (Hearingroom), Köysirata Galleria, Turku, Finnland, 2014
Installation "Hörraum" (Hearingroom), Interim Biennale, Altes Lager Münsingen, 2013
Installation "Hörtisch" (Hearingtable), Kunstverein Neuhausen, Stuttgart, 2012